Gesellschaftsfragen
a2221Bildungsprogramm
Wir greifen aktuelle Fragen der Gesellschaft und unseres Zusammenlebens auf. Zu den Themen Zivilgesellschaft, soziales Engagement, Migration und Integration, kulturelle und religiöse Diversität bringen wir Menschen zusammen und stärken professionelle sowie persönliche Kompetenzen. Dabei setzen wir auf Dialog, Offenheit und Reflexion. Zeitgemäße Bildungsformate unterstützen das Lernen und die Erweiterung der Handlungsoptionen.
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14.00 Uhr | Dialog mit China Wirtschaftsethik und Katholische Soziallehre Di. 13.06.2023 (37213) Vortrag & Gespräch | 37213 |
Vortrag & Gespräch | Was hat China mit Wirtschaftethik oder überhaupt mit Ethik zu tun? China hat ja selbst eine altehrwürdige Soziallehre, nämlich die des Konfuzius. Kann man die wiederbeleben? Gibt es Schnittmengen mit der christlichen Soziallehre, abgeleitet vom Evangelium? Gibt es Anzeichen, dass das „chinesische System“ sich verändert? Welche langfristigen Ziele kann man sich in China setzen? Ist ein „Dialog“ mit China überhaupt möglich? Moderation: Susanne Schaupp, Wien | |
Referierende | Referierende: Dr. Stephan Rothlin SJ, Direktor des Macau Ricci Instituts an der St. Joseph Universität, Macau, Geschäftsführer einer Consulting Firma in Peking und Hong Kong, Forschungsprofessor der Faculty of Business and Law der St. Josephs-Universität Chinesische Provinz | |
Dauer | Dauer: 14.00 bis 17.00 Uhr | |
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19.00 Uhr | Philosophicum (Alterns-)Perspektiven auf den Tod Di. 20.06.2023 (35831) Philosophischer Abend | 35831 |
Philosophischer Abend | Eine Zeitschrift fragte einen 95-jährigen Schriftsteller: „Worauf freuen Sie sich nach dem Tod?“. Darf man ihn das denn fragen? Warum fragen wir nicht „die Jungen“, wo die Frage noch nicht so drängt? Oder sind wir dem Tod schlussendlich alle gleich nah? Dieses Philosophicum lädt Personen aller Altersklassen herzlich ein, über die Bedeutung des Todes im Leben zu philosophieren und wie sich das Sprechen darüber im Laufe des Alter(n)s verändert. Das Philosophicum ist ein Ort, in dem wir grundsätzliche Fragen aufgreifen, wie sie uns im Bereich von Palliative Care und Hospizarbeit begegnen. Immer wieder wird aber deutlich, dass die „letzten“ Fragen auch die „bleibenden“ philosophischen Fragen des Lebens und der Gesellschaft sind. Das Philosophicum ist kein Vortragsabend, sondern eröffnet einen Begegnungsraum im Dienste gemeinsamen Fragens und Erkennens. Es lebt von den Gesprächsbeiträgen der Gäste. Aus konkreten Erfahrungen der Teilnehmenden wollen wir uns – philosophisch moderiert – zu einem Thema vertiefen. Ort: Café daskardinal In Kooperation mit dem vom FWF geförderten Projekt „Philosophische Praxis in Palliative Care und Hospizarbeit“, Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC), Universität Graz. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Alle Interessierten sind herzlich willkommen, keine Vorkenntnisse notwendig! | |
Leitung | Leitung: Sandra Radinger, philosophische Praktikerin, Lehrerin, in ihrem Doktorat bearbeitet sie Fragen zum Zusammenhang von Sprache, Sprachbildung und dem guten Leben (Universität Wien) | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: FWF und Universität Graz | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: freiwillig | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: 18. April 2023: "Verstehen am Lebensende" 16. Mai 2023: "Sterblichkeit erfahren" 20. Juni 2023: "(Alterns-)Perspektiven auf den Tod" jeweils 19.00 Uhr | |
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9.30 Uhr | Care-Bewegungen Für die Demokratisierung der Sorge Fr. 23.06.2023 (35868) Symposium | 35868 |
Symposium | Care und Demokratie stehen in einem vielschichtigen Wechselverhältnis. So geht etwa die Politikwissenschafterin Joan Tronto in ihren Überlegungen zu einer „Caring Democracy“ davon aus, dass der Demokratisierungsgrad von Gesellschaften sich letztlich daran zeigt, wie demokratisch und gerecht Care organisiert ist. Wo stehen wir in dieser Hinsicht? Care-Bewegungen sind vielerorts aktiv und treten dafür ein, die Sorge füreinander, für die natürlichen Umwelten und die nächsten Generationen ins Zentrum des Zusammenlebens zu rücken. Was können wir dazu beitragen – als Bürger*innen und als Organisationen, die in Politik und Verwaltung, in Wissenschaft und Care-Praxis tätig sind? Beim Symposium wollen wir darüber ins Gespräch kommen – und zwar in bester Tradition des Vereins Sorgenetz: Die Kombination von Impulsvorträgen und interaktiven Reflexions- und Diskussionsformaten verspricht einen Tag voll Inspiration und Austausch. Referierende: Mike Laufenberg, Emma Dowling, Thomas Klie, Andreas Heller, Klaus Wegleitner, Patrick Schuchter u.a. Laufend aktualisierte Informationen (und Anmeldung) auf der Homepage des Vereins Sorgenetz: www.sorgenetz.at | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: Verein Sorgenetz und D-A-CH-Netzwerk Caring Communities | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 125,-, Frühbucher*innen bis zum 31.01.2023 zahlen € 100,- | |
Anmeldung | Anmeldung: Verein Sorgenetz, Ilona Wenger: wenger@sorgenetz.at | |
Dauer | Dauer: 9.30 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Salutogenese Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles) Mo. 26.06.2023 (35420) Sommerakademie | 35420 |
Sommerakademie | Das Konzept der Salutogenese nach Aaron Antonovsky beinhaltet bedeutungsvolle Ansätze für eine gesundheitsförderlich gelingende und sinnstiftende Lebensgestaltung - auch und gerade in Krisenzeiten und Unsicherheiten des Lebens oder in der Erfahrung größter Vulnerabilität im Leben und im Sterben. Das Leben ist begleitet von der Spannung zwischen Vulnerabiltät, Sicherheit und Resilienz. Dabei geht es um weit mehr, als Krisenfestigkeit und Widerstandsfähigkeit zu optimieren. Gerade das Zulassen einer vulnerablen und fragmentarischen Existenz, die Erfahrung der Bedeutsamkeit des Lebens und des eigenen Daseins, erschließen lebensförderliche Daseinsformen, die geprägt sind von Zuversicht, Vertrauen und Selbstwirksamkeit. Konkrete Anwendungen für das Leben des Menschen, seiner Lebens-, Lern- und Arbeitswelten werden thematisiert, um einen lebensförderlichen Umgang mit den Verwundbarkeiten und Herausforderungen des Lebens zu finden um so zu einer salutogen geprägten Resilienz zu gelangen. Inhalte • Reflexionen zu Gesundheit und Krankheit an dem Beispiel der Salutogenese: Krank und trotzdem gesund? • Salutogene Lebensführung und Lebenskompetenz • Vom Wagnis der Verletzlichkeit zur salutogenen Resilienz: “Ohne deine Wunde, wo bliebe deine Kraft?“ • Von der Lebenskunst der Bedürftigkeit: Im Fragmentarischen schon GANZ sein • Salutogene Kommunikation und Beratung: Gestaltung eines hermeneutischen Dialogs • Salutogene Sorgekultur für sich selbst und für andere | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Pflegende, Gerontolog*innen, Ärztinnen und Ärzte, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Theolog*innen, Sozialarbeiter*innen, Pädagog*innen, Führungskräfte, Seelsorger*innen, freiwillig Engagierte sowie alle am Thema Interessierten | |
Leitung | Leitung: Cornelia Knipping MAS | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 410,- inklusive Mittagessen und Pausengetränke | |
Dauer | Dauer: 26.6., 27.6., 28.6.23, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Erzählen über das Erzählen (und Zuhören) Eine Werkstätte für Praktiker*innen Mo. 26.06.2023 (36388) Seminar | 36388 |
Seminar | AUSGEBUCHT - Warteliste möglich Eigene Geschichten erzählen und jenen anderer zuhören – darüber gesehen und gehört werden. Das ist geradezu ein existenzielles Bedürfnis. Erzählen und Zuhören stärkt das eigene Selbst, schafft Vertrauen, verbindet Menschen und trägt zum Zusammenhalt in einer diversen Gesellschaft bei. Denn, so Hartmut Rosa, „Demokratie funktioniert nur, wenn die Bürgerinnen und Bürger sich als Menschen begegnen, miteinander in Resonanz treten wollen“. Viele Menschen – ob haupt- oder ehrenamtlich – und Organisationen bieten daher Formate des biografischen Erzählens an. Das können Erzählcafés oder lebensgeschichtliche Gesprächskreise sein, „Geh-Spräche“ und Tischgespräche, Einzelsettings, Erinnerungstheater, Anregungen zum biografischen Schreiben u.v.m. – in Biografiearbeit, Senior*innennarbeit, Sozialer Arbeit, Quartiersarbeit und Caring Communities, Bildungs- und Kulturarbeit, interkultureller Arbeit, partizipativer Forschung, Beratung, Gesundheitsförderung, Pflege, Angehörigenarbeit, Hospizarbeit, Trauerbegleitung u.v.m. Zu dieser ersten Erzählwerkstatt im Kardinal König Haus laden wir all jene ein, die wo und mit wem auch immer mit Methoden des biografischen Erzählens und Zuhörens arbeiten – und die solche noch mehr kennenlernen möchten. • Konkrete Formate werden exemplarisch vorgestellt. • Die Erfahrungen der Teilnehmenden werden miteinander geteilt. • Es wird gemeinsam herausgearbeitet, was zum Gelingen von Erzählsettings beiträgt, was aber auch die Fallstricke sind. • Und letztlich wird es die Möglichkeit geben, für eigene konkrete Anliegen in Form einer kollegialen Beratung Unterstützung und Tipps zu bekommen. Bringen Sie Ihre Erfahrungen mit. Tauschen wir uns darüber aus. Lernen wir voneinander. Unterstützen wir uns gegenseitig. Vernetzen wir uns. | |
Referierende | Referierende: Dorothea Kurteu | |
Leitung | Leitung: Dr. Gert Dressel, Fortbildner, „Biografierarbeiter“, ist Mitarbeiter der Doku Lebensgeschichte und des Instituts für Pflegewissenschaft (beides Uni Wien) sowie des Vereins Sorgenetz. | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: dem Verein Sorgenetz | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 70,- inkl. Pausengetränke und Mittagessen. Gefördert vom Verein "Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen" (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Universität Wien) | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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