Hospiz, Palliative Care und Demenz
a106Bildungsprogramm
Unsere Angebote richten sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in Hospiz- und Palliativeinrichtungen, der Langzeitpflege und in der Trauerbegleitung, an Engagierte in Sorgenden Gemeinschaften (Caring Communities) und demenzfreundlichen Bezirken und Gemeinden, an Angehörige von schwerkranken und sterbenden Menschen, von Menschen, die andere in ihrer Trauer begleiten, an Angehörige von Menschen mit Demenz sowie an alle, die sich für die Themen Sterben, Tod, Trauer und Demenz und damit verbundene Fragen der Ethik, Kommunikation und der Sorgekultur interessieren.
Uns beschäftigt zudem die Hospizkultur und Palliative Care in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in der mobilen Versorgung und überall dort, wo Menschen alt werden, sterben, trauern und sich füreinander sorgen, entwickeln und fördern wollen.
Unsere regelmäßigen Angebote im Bereich Hospiz, Palliative Care, Demenz umfassen u. a. Lehrgänge wie
- Interprofessioneller Palliativlehrgang (Der erfolgreiche Abschluss dieses Basislehrgangs befähigt zum Weiterstudium (30 ECTS) im Rahmen der universitären Masterstudiengänge an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, er entspricht der Weiterbildung „Palliativpflege“ nach GuKG und dem ÖÄK-Diplom Palliativmedizin)
- Einführungskurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung (nach dem Curriculum des Dachverbands Hospiz Österreichs für die Qualifizierung von ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen)
- Aufbaukurs Trauer begleiten (Der Lehrgang entspricht den Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung.)
- Einführungskurs Begleiten bei Demenz
- Spiritual Care Competency
Unsere aktuelle Programmbroschüre finden Sie hier zum Download:
Gerne senden wir Ihnen unser Programm auch als gedruckte Broschüre kostenlos zu. Bitte schreiben Sie an sattmann@kardinal-koenig-haus.at
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9.00 Uhr | Gut betreut und doch allein? Einsamkeit im hohen Alter verstehen und begleiten Do. 23.03.2023 (36846) Seminar | 36846 |
Seminar | Im hohen Alter gibt es viele verschiedene Auslöser für Einsamkeit, vom Wechsel des Wohnortes bis hin zum Tod von nahen An- und Zugehörigen. | |
Leitung | Leitung: Mag.a Theresa Stampler | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 170,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Mit-Menschen in der Krise An der Seite von akut Trauernden Do. 30.03.2023 (34842) Seminar | 34842 |
Seminar | In unserem beruflichen Alltag geben uns klare Handlungsabläufe und Routinen Sicherheit. Trauernden Mitmenschen nach einem Todesfall zu begegnen, stellt uns oftmals vor große Herausforderungen. Treffen wir auf Menschen in solch einer existentiellen Krise, laufen die sonst Sicherheit gebenden Routinen ins Leere und wir stehen orientierungslos vor dieser Erschütterung, die der Tod oft mit sich bringt. Ein wichtiger erster Schritt ist es, die eigene Betroffenheit in solch einer Begegnung anzuerkennen. Das Seminar lädt dazu ein, innere Prozesse von akut trauernden Menschen zu verstehen und sichtbar zu machen. Durch das Angebot von konkreten Hilfestellungen und Kompetenzen sollen künftige Begegnungen in professioneller und authentischer Weise möglich werden. Seminarinhalte: • Das Trauma der Seele • Das Einmaleins der Notfallpsychologie • Die perimortale Trauerbegleitung • Trösten ist oft Vertrösten • Die Kraft der Sprachlosigkeit • Normalisieren und Stabilisieren • Der Halt im Schuldgefühl • Die Berufsseele: Umgang mit der eigenen Betroffenheit | |
Leitung | Leitung: Dr. Martin Prein, Thanatologe, Notfallpsychologe, ehem. Bestatter | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 170,- inklusive Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Wenn Frau Demenz in einer Familie einzieht Angehörige beim Wandel der Familien- und Rollengefüge verstehen und begleiten Mo. 17.04.2023 (35695) Seminar | 35695 |
Seminar | Abgesagt | |
Storniert | Storniert: Die Veranstaltung entfällt. | |
Dauer | Dauer: 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr | |
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19.00 Uhr | Philosophicum Verstehen am Lebensende Di. 18.04.2023 (35829) Philosophischer Abend | 35829 |
Philosophischer Abend | Die Sprache ist eines unserer wichtigsten Werkzeuge zur Verständigung, doch was passiert, wenn sie uns (am Lebensende) abhandenkommt? Was, wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen? Ist "sich verständigen" und "verstanden werden" eigentlich das Gleiche? Ausgehend von persönlichen Erfahrungen philosophieren wir gemeinsam über das, was passiert, wenn wir uns gegenseitig wirklich verstehen. Das Philosophicum ist ein Ort, in dem wir grundsätzliche Fragen aufgreifen, wie sie uns im Bereich von Palliative Care und Hospizarbeit begegnen. Immer wieder wird aber deutlich, dass die „letzten“ Fragen auch die „bleibenden“ philosophischen Fragen des Lebens und der Gesellschaft sind. Das Philosophicum ist kein Vortragsabend, sondern eröffnet einen Begegnungsraum im Dienste gemeinsamen Fragens und Erkennens. Es lebt von den Gesprächsbeiträgen der Gäste. Aus konkreten Erfahrungen der Teilnehmenden wollen wir uns – philosophisch moderiert – zu einem Thema vertiefen. Thema: Verstehen am Lebensende Ort: Café daskardinal In Kooperation mit dem vom FWF geförderten Projekt „Philosophische Praxis in Palliative Care und Hospizarbeit“, Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC), Universität Graz. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Alle Interessierten sind herzlich willkommen, keine Vorkenntnisse notwendig! | |
Leitung | Leitung: Sandra Radinger, philosophische Praktikerin, Lehrerin, in ihrem Doktorat bearbeitet sie Fragen zum Zusammenhang von Sprache, Sprachbildung und dem guten Leben (Universität Wien) | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: FWF und Universität Graz | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: freiwillig | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: 18. April 2023: "Verstehen am Lebensende" 16. Mai 2023: "Sterblichkeit erfahren" 20. Juni 2023: "(Alterns-)Perspektiven auf den Tod" jeweils 19.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Palliative Geriatrie in Krisen und herausfordernden Zeiten Mi. 19.04.2023 (35409) Seminar | 35409 |
Seminar | Bei allen Gesundheitsberufen hat das Bewusstsein für die Bedeutung einer umfassenden, medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Betreuung alter schwer- und chronisch kranker Menschen zugenommen. Bei Pflegepersonen besteht eine besonders hohe Bereitschaft, Palliative Care auch in der Langzeitpflege zu leisten und es ist insgesamt berufsgruppenübergreifend eine deutliche Zunahme an Wissen und Kompetenz in Palliativer Geriatrie bei Pflegeheim-Mitarbeiter*innen zu beobachten. Aufgrund der aktuellen strukturellen Gegebenheiten, wie dem äußerst knappen, meist keineswegs dem tatsächlichen Bedarf angepassten Personaleinsatz, sind einer umfassenden palliativen Betreuung aber auch bei größtem Bemühen aller Beteiligten Grenzen gesetzt. Das kann zu hoher Belastung und zu moralischem Stress insbesondere aufseiten der Pflegepersonen bis hin zum Ausstieg aus dem Beruf führen. Die Referentin und der Referent kennen die Herausforderung, Palliative Care im Gesundheitssystem und vor allem auch in der Geriatrie umzusetzen, aus ihrer eigenen jahrzehntelangen Praxis, aber auch die Möglichkeiten, wie es trotzdem gelingen kann, wesentliche Aspekte von Palliative Care - selbst bei herausfordernden Rahmenbedingungen - praktisch umzusetzen. | |
Leitung | Leitung: Angelika Feichtner MSc, Diplom in Palliative Care der International School of Cancer Care in Oxford, langjährige Pflege- und Lehrpraxis im Bereich von Palliative Care und Hospizarbeit | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 170,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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19.00 Uhr | Wenn ich nicht mehr entscheiden kann Erwachsenenschutzgesetz, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung(en) Mo. 24.04.2023 (31957) Vortrag | 31957 |
Vortrag | ||
Referierende | Referierende: Mag. Clemens Fritsch, Notar und Erwachsenenvertreter | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 13,- | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
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13.00 Uhr | 12. Wiener Hospiz- und Palliativtag "Trauer in ihrer Vielfalt" Do. 27.04.2023 (34813) Fachtag | 34813 |
Fachtag | P R O G R A M M ab 12:00 Uhr Begegnung und Information 13:00 Uhr Begrüßung Peter Hacker (angefragt), Amtsführender Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport, Wien Sandra Frauenberger, Geschäftsführerin des Dachverbandes der Wiener Sozialeinrichtungen Mag. Barbara Schwarz, Präsidentin Hospiz Österreich 13:30 Uhr Hauptvortrag "Ohne dich. Wenn Männer trauern – Trauernde gendersensibel begleiten" Mag. Dr. Erich Lehner 14:30 Uhr Musik 14:40 Uhr Vernetzungspause 15:10 Uhr Podiumsdiskussion "Verschieden(e) Betroffene" Moderation: Harald Reschitzegger 15:40 Uhr Musik 15:50 Uhr Vortrag "Kunterbunte Interventionen in der Trauerbegleitung" Silvia Langthaler, Psychotherapeutin, Caritas Socialis 16:20 Uhr Vernetzungspause 16:50 Uhr Vortrag "Bilder eines Abschieds" – Musiktherapeutische Begleitung in Trauerprozessen Johanna Doblinger Musiktherapeutin, Kinderhospiz Netz 17:20 Uhr Vortrag "Trauer im Team" Brigitte Mayr, DGKP, MPT Caritas ED Wien 17:50 Uhr Abschluss und Ausklang 18.00 Uhr Ende der Veranstaltung Moderation: Harald Retschitzegger Fortbildungspunkte Für Ärzt*innen werden 4 DFP-Punkte (freie Fortbildung) angerechnet. Diese Fortbildung wird gemäß § 63 GuKG, BGBI. 108/1997 idgF., durchgeführt. | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: Caritas, CS Caritas Socialis, MOKI Wien, Kinder Hospiz Netz, MOMO, KH Göttlicher Heiland, Hospiz Österreich, OPG, Stadt Wien, Mobiles Hospiz (Österreichische Buddhistische Religionsgemeinschaft), Station für Palliativmedizin Hietzing, kav, Hilfswerk, Wilhelminenspital | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: Eintritt frei | |
Anmeldung | Anmeldung: Aufgrund der beschränkten Teilnehmer*innenzahl ist eine Anmeldung bis 12.4.23 unbedingt erforderlich! Es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. | |
Dauer | Dauer: 13:00 bis 18:00 Uhr | |
Download | Download Wiener Hospiz- und Palliativtag 2023 | |
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9.30 Uhr | Interprofessioneller Palliativlehrgang 2023/24 Einführungstag Do. 04.05.2023 (30100) Lehrgang | 30100 |
Lehrgang | Lernen an Unterschieden: "Inter-Kompetenzen" erwerben für die tägliche Kommunikation und Zusammenarbeit in der Betreuung und Behandlung von schwerkranken Menschen und in der Begleitung ihrer Angehörigen. Menschen aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Versorgungsbereichen lernen miteinander und voneinander, wie Spannungsfelder in einer integrierten Palliativversorgung wahrgenommen und gestaltet werden können. Inwieweit lässt sich die Hospizidee in die Regelversorgung übersetzen? Referierende mit aktuellem Praxisbezug aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens zeigen Möglichkeiten und Grenzen in der Palliativversorgung auf. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen, Pflegepersonen, Professionelle aus psychosozialen Berufen, Seelsorge und Therapie mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Versorgung und Begleitung von kranken Menschen und ihren Angehörigen. | |
Leitung | Leitung: Dr. Patrick Schuchter, Leitung Bildungsbereich „Hospiz, Palliative Care, Demenz“ im Kardinal König Haus und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Graz | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 195,- Anmeldegebühr € 1.395,- Lehrgangsgebühr pro Semester € 295,- Lehrgangspauschale nach UStBLV v. 28.8.2018 gem. § 6 UStG umsatzsteuerbefreit | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich, Spezialprospekt anfordern | |
Dauer | Dauer: 9.30 bis 16.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: 17 Lehrgangstage verteilt auf fünf Module von September 2023 bis Juni 2024 | |
Download | Download Lehrgangsfolder Interpof. Palliativlehrgang 2023-24 | |
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9.00 Uhr | Halt geben, wenn es (fast) nicht auszuhalten ist Existenzielles Leiden von Palliativpatient*innen - Eine Belastung für multiprofessionelle Teams im Spannungsfeld von Verzweiflung und Sterbewunsch Fr. 05.05.2023 (34856) Seminar | 34856 |
Seminar | Existenzielles Leiden entsteht aus der schicksalhaften, völlig destabilisierenden Erfahrung, dass die Bedingungen für ein gutes Leben verloren gehen. Zentrale Werte des Daseins und somit das Sicherheit gebende, tragende Fundament der Existenz werden zerstört, sie verlieren den Halt. Zahlreiche Menschen beschreiben dies mit dem Bild, dass ihnen, beispielsweise durch die Diagnosemitteilung einer lebensbedrohlichen Erkrankung, der Boden unter den Füssen weggezogen wird. Sie erleben Belastungen wie Hoffnungslosigkeit, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Einsamkeit oder die Angst vor der Abhängigkeit. Die zusätzliche Erfahrung, dass jeglicher Sinn in dieser Schicksalshaftigkeit fehlt, löst tiefe existenzielle Verzweiflung aus, die bis zur ausgeprägten Apathie führen kann. Diese Situation belastet Patient*innen mit einer todbringenden Erkrankung und deren Angehörige wie auch professionelle Betreuungspersonen schwer. Primär fallen medikamentös kaum kontrollierbare körperliche oder psychische Symptome sowie ein Sterbewunsch auf. Das Wahrnehmen des Leidens anderer Menschen hat eine ansteckende Natur. In diesem Fall erleben Angehörige und Betreuungspersonen selbst aufgrund zwischenmenschlicher Prozesse die gleichen Leiderfahrungen wie die erkrankten Menschen. Und zusätzlich stehen sie unter einem ausgeprägten Handlungsdruck. Ansteckung, Handlungsdruck und Hilflosigkeit können zwei gravierende Folgen haben. Einerseits distanzieren sich manche Betreuungspersonen von den Erkrankten und deren Angehörigen, was eine Verschlechterung der Betreuungsqualität bedeutet. Andererseits können diese Erlebnisse die Entstehung von Burn-Out begünstigen, was letztlich in einem Ausstieg aus dem Beruf resultieren kann. Inhalte • Was löst existenzielles Leiden/Verzweiflung aus? • Ausdrucksformen von existenzieller Verzweiflung/Leiden; Leiden wahrnehmen, erkennen und begegnen aus existenzanalytischer Sicht • Welche Unterstützung kann den Leidenden angeboten werden? • Was bedeutet Mitgefühl und was kann es bewirken? • Umgang mit existenziellem Leiden im Team; Erfahrungen im Betreuungsteam • Folgen der Teambelastung für die betreuten Patient*innen und Angehörigen; Ansätze zu Lösungen • Worauf muss man achten – für sich selbst und im Team? | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonen und andere Fachkräfte aus dem Sozial- und Gesundheitswesen sowie ehrenamtliche Mitarbeiter*innen | |
Leitung | Leitung: Ingrid Marth, DGKP mit Zusatzausbildung Palliative Care, pflegerische Leitung Mobiles Palliativteam Caritas Socialis, Dipl. Erwachsenenbildnerin, B.A. Buddhistische Philosophie | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 170,- inklusive Mittagessen und Pausenverpflegung | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Scham und Sexualität in Palliative Care Di. 16.05.2023 (35110) Seminar | 35110 |
Seminar | Der Seminartag wird in zwei Teilen angeboten. Am Vormittag steht das Thema "Scham" und am Nachmittag das Thema "Sexualität" im Fokus. Sie können wahlweise entweder nur einen der beiden Teile oder auch beide Teile besuchen. Vormittag: Ein empfindsames Schamgefühl ist der Tapferkeit verwandt. Scham ist eine machtvolle universelle Emotion, die kaum zu artikulieren ist. Inwieweit kann sie - wie Konfuzius zitiert wird - der Tapferkeit verwandt sein? Die Negativseite der Scham hat eine lange Schatten-Geschichte. Momente der Macht-Demonstration und Erniedrigung, erlebte Verachtung, Beschämung und Abwertung tauchen auf. Wer sich übersehen erlebt, als Nichts und Niemand, zweifelt an sich selbst. Wie gehen wir als Gesellschaft und als einzelne mit uns um, wenn es beschämend wird? Welche Beachtung erhält Scham - in der sozialen Arbeit, Pflege und im Alltag der Unternehmen? Nachmittag: Palliative Care bedeutet, dass man sich kümmert! Tabus sind im Bereich der Palliative Care vertraut, stellen doch Sterben und Tod als auch Sexualität Tabuthemen dar. Ein Motto dieses Seminars soll lauten - da Pallium ja Mantel bedeutet - dass wir keinen Mantel des Schweigens über das Thema Sexualität breiten sollten. Studien verweisen darauf, dass Patient*innen auch in einer palliativen Situation über Sexualität sprechen möchten. Sexualität ist ein Grundbedürfnis. Inhalte:
Arbeitsweise:
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Leitung | Leitung: Dr. Tilli Egger, Radioonkologin, Psychotherapeutin, Psychoonkologin, Präsidentin der österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 170,- ganztags inkl. Mittagessen und Pausengetränke € 95,- halbtags inkl. Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Bitte geben Sie bei der Anmeldung "Ganztag", "Vormittag" oder "Nachmittag" an. | |
Dauer | Dauer: Vormittag: 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr Nachmittag: 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr | |
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19.00 Uhr | Philosophicum Sterblichkeit erfahren Di. 16.05.2023 (35830) Philosophischer Abend | 35830 |
Philosophischer Abend | Das Philosophicum ist ein Ort, in dem wir grundsätzliche Fragen aufgreifen, wie sie uns im Bereich von Palliative Care und Hospizarbeit begegnen. Immer wieder wird aber deutlich, dass die „letzten“ Fragen auch die „bleibenden“ philosophischen Fragen des Lebens und der Gesellschaft sind. Wir wollen solche Themen und Fragen in einer Weise diskutieren, wie sie sich für alle Gesellschaftsbereiche und Lebensphasen stellen. Das Philosophicum ist kein Vortragsabend, sondern eröffnet einen Begegnungsraum im Dienste gemeinsamen Fragens und Erkennens. Es lebt von den Gesprächsbeiträgen der Gäste. Aus konkreten Erfahrungen der Teilnehmenden wollen wir uns – philosophisch moderiert – zu einem Thema vertiefen. Thema: Sterblichkeit erfahren - Was Zeugenschaft des Todes für das eigene Leben bedeutet Ort: Café daskardinal In Kooperation mit dem vom FWF geförderten Projekt „Philosophische Praxis in Palliative Care und Hospizarbeit“, Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC), Universität Graz. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Alle Interessierten sind herzlich willkommen, keine Vorkenntnisse notwendig! | |
Leitung | Leitung: Stefanie Rieger, Philosophin, Philosophische Praktikerin, Sozialarbeiterin. Sie forscht am Interdisziplinären Zentrum für Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) an der Universität Graz und promoviert dort über Philosophische Praxis | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: FWF und Universität Graz | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: freiwillig | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: 18. April 2023: "Verstehen am Lebensende" 16. Mai 2023: "Sterblichkeit erfahren" 20. Juni 2023: "(Alterns-)Perspektiven auf den Tod" jeweils 19.00 Uhr | |
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14.00 Uhr | Liebe frei von Mitgefühl Ein Seminar für Menschen, die Andere auf ihrem Weg begleiten und auch sich selbst neu erleben wollen Fr. 02.06.2023 (34972) Seminar | 34972 |
Seminar | AUSGEBUCHT - Warteliste möglich Liebe frei von Mitgefühl ist eine Liebe, die bereit ist, uns selbst und alles, was uns umgibt, in seiner grundsätzlichen Göttlichkeit anzuerkennen. Diese Liebe macht uns größer, strahlender und erwachsener unserem Schicksal gegenüber. Was immer uns widerfährt, es ist stimmig auf dem Weg, den wir gewählt haben. Wir erfahren, dass wir die Kraft haben, es zu bewältigen, wenn wir uns auf unseren göttlichen Wesensgrund beziehen. Diese Art der Liebe ist zuerst einmal fremd, wir sind in unserem Kulturkreis auf Mitgefühl konditioniert. Es erscheint uns herzlos, ohne Mitgefühl auf Leid zu blicken. Aber nur so können wir den Anderen und seinen Weg bis in die letzte Konsequenz respektieren und gleichzeitig frei geben. Auch unser eigenes Schicksal bekommt durch diese Haltung eine neue Gestalt, in der wir nicht mehr verloren gehen sondern auf Augenhöhe mit unserem Leben kommunizieren und handeln. In der Begleitung von Menschen und ihren Schicksalen haben wir gelernt, uns emotional abzugrenzen und dennoch reagiert der Körper als Antenne. Wenn uns zu viel belastete Information erreicht, werden wir krank. Wasser ist ein bekannter Informationsträger, wir bestehen zu 70% aus Flüssigkeit. Unser Blut scheint das Ausmaß unserer Überlastung zu spiegeln. Aber es scheint darüber hinaus auch ein Medium unseres verborgenen Wissens zu sein. Daher wird es als aufgestellte Position in diesem Seminar eine wichtige Rolle einnehmen. Unser Mitgefühl macht uns anfällig für das Leid Anderer, die Liebe frei von Mitgefühl könnte wirksamen Schutz bedeuten, an unserem Blut können wir erkennen, wo wir stehen. Das Ziel dieses Seminars ist es, herauszufinden, in welchem Ausmaß wir uns involvieren lassen und wie offen wir sind für den Weg in die Liebe frei von Mitgefühl. Und - was hat unser Körper, repräsentiert durch das Blut, zu der jeweiligen Situation zu sagen? Es könnte ein neuer Zugang zu uns selbst und zu unserer Arbeit mit Menschen entstehen. Ein neuer Weg, auf dem wir selbst gesunden. Die Menschen, die zu uns kommen, werden wir, genauso wie uns selbst, in tiefem Respekt vor ihrer Göttlichkeit in Freiheit und Leichtigkeit begleiten. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Personen, die daran interessiert sind, einen neuen Zugang zu sich selbst und zu ihrer Arbeit mit Klient*innen zu erfahren und zu lernen. | |
Leitung | Leitung: Christl Lieben, Psychotherapeutin, Supervisorin und Coach in freier Praxis, Seminartätigkeit in Österreich, Deutschland und Amerika | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 385,- inklusive Mittagessen und Pausengetränke | |
Dauer | Dauer: Freitag 2.6. von 14.00 bis 19.00 Uhr Samstag 3.6. von 10.00 bis 19.00 Uhr Sonntag 4.6. von 10.00 bis 14.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Focusing: "Weiterdenken und Verändern mit dem Körper" Sa. 03.06.2023 (34939) Aufbauseminar | 34939 |
Aufbauseminar | In diesem Seminar werden wir üben, wahrzunehmen, wie ein Felt Sense in Bewegung gerät, wenn man mit ihm in einem wohlwollenden und absichtslosen Kontakt ist. Wir lernen weitere Möglichkeiten kennen, diese Bewegungen zu begleiten. Dabei wird das Vertrauen in das Körperwissen in seiner Ausrichtung auf Lebendigkeit und stimmige Veränderung gestärkt. | |
Referierende | Referierende: Dr.in Sabine Aydt-Haßlinger, Lehrbeauftrage und Trainerin zu den Themen Fremdsein und interkulturelles Lernen, zertifizierte Focusing Begleiterin und Beraterin (DAF), Weiterbildungen in Thinking at the Edge (DAF), Playback Theater und kreativem Schreiben. | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 170,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: Online-Intro am Freitag, 26. Mai von 18.00 bis 20.00 Uhr | |
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19.00 Uhr | Hospiz und Gesellschaft Warum unsere Gesellschaft Hospizkultur braucht Mo. 12.06.2023 (35646) Vortrag, Online | 35646 |
Vortrag | Der Vortrag findet ausschließlich online via Zoom statt. Den Zugangslink erhalten Sie nach der Anmeldung. | |
Referierende | Referierende: Mag. Werner Mühlböck MBA, Betriebswirt und Volkswirt mit den Schwerpunkten Führung in NGO, Entwicklungs- und Gesundheitsökonomik; 28 Jahre nationale und internationale Leitungserfahrung im Sozial und Gesundheitsbereich; seit 2007 Geschäftsführer der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft; Vorstandsmitglied im Dachverband Hospiz Österreich | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 13,- | |
Dauer | Dauer: 19:00 bis 21:00 Uhr | |
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19.00 Uhr | Philosophicum (Alterns-)Perspektiven auf den Tod Di. 20.06.2023 (35831) Philosophischer Abend | 35831 |
Philosophischer Abend | Das Philosophicum ist ein Ort, in dem wir grundsätzliche Fragen aufgreifen, wie sie uns im Bereich von Palliative Care und Hospizarbeit begegnen. Immer wieder wird aber deutlich, dass die „letzten“ Fragen auch die „bleibenden“ philosophischen Fragen des Lebens und der Gesellschaft sind. Das Philosophicum ist kein Vortragsabend, sondern eröffnet einen Begegnungsraum im Dienste gemeinsamen Fragens und Erkennens. Es lebt von den Gesprächsbeiträgen der Gäste. Aus konkreten Erfahrungen der Teilnehmenden wollen wir uns – philosophisch moderiert – zu einem Thema vertiefen. Thema: (Alterns-)Perspektiven auf den Tod Ort: Café daskardinal In Kooperation mit dem vom FWF geförderten Projekt „Philosophische Praxis in Palliative Care und Hospizarbeit“, Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC), Universität Graz. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Alle Interessierten sind herzlich willkommen, keine Vorkenntnisse notwendig! | |
Leitung | Leitung: Sandra Radinger, philosophische Praktikerin, Lehrerin, in ihrem Doktorat bearbeitet sie Fragen zum Zusammenhang von Sprache, Sprachbildung und dem guten Leben (Universität Wien) | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: FWF und Universität Graz | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: freiwillig | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: 18. April 2023: "Verstehen am Lebensende" 16. Mai 2023: "Sterblichkeit erfahren" 20. Juni 2023: "(Alterns-)Perspektiven auf den Tod" jeweils 19.00 Uhr | |
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9.30 Uhr | Care-Bewegungen Für die Demokratisierung der Sorge Fr. 23.06.2023 (35868) Symposium | 35868 |
Symposium | Care und Demokratie stehen in einem vielschichtigen Wechselverhältnis. So geht etwa die Politikwissenschafterin Joan Tronto in ihren Überlegungen zu einer „Caring Democracy“ davon aus, dass der Demokratisierungsgrad von Gesellschaften sich letztlich daran zeigt, wie demokratisch und gerecht Care organisiert ist. Wo stehen wir in dieser Hinsicht? Care-Bewegungen sind vielerorts aktiv und treten dafür ein, die Sorge füreinander, für die natürlichen Umwelten und die nächsten Generationen ins Zentrum des Zusammenlebens zu rücken. Was können wir dazu beitragen – als Bürger*innen und als Organisationen, die in Politik und Verwaltung, in Wissenschaft und Care-Praxis tätig sind? Beim Symposium wollen wir darüber ins Gespräch kommen – und zwar in bester Tradition des Vereins Sorgenetz: Die Kombination von Impulsvorträgen und interaktiven Reflexions- und Diskussionsformaten verspricht einen Tag voll Inspiration und Austausch. Referierende: Mike Laufenberg, Emma Dowling, Thomas Klie, Andreas Heller, Klaus Wegleitner, Patrick Schuchter u.a. Laufend aktualisierte Informationen (und Anmeldung) auf der Homepage des Vereins Sorgenetz: www.sorgenetz.at | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: Verein Sorgenetz und D-A-CH-Netzwerk Caring Communities | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 125,-, Frühbucher*innen bis zum 31.01.2023 zahlen € 100,- | |
Anmeldung | Anmeldung: Verein Sorgenetz, Ilona Wenger: wenger@sorgenetz.at | |
Dauer | Dauer: 9.30 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Salutogenese Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles) Mo. 26.06.2023 (35420) Sommerakademie | 35420 |
Sommerakademie | Das Konzept der Salutogenese nach Aaron Antonovsky beinhaltet bedeutungsvolle Ansätze für eine gesundheitsförderlich gelingende und sinnstiftende Lebensgestaltung - auch und gerade in Krisenzeiten und Unsicherheiten des Lebens oder in der Erfahrung größter Vulnerabilität im Leben und im Sterben. Das Leben ist begleitet von der Spannung zwischen Vulnerabiltät, Sicherheit und Resilienz. Dabei geht es um weit mehr, als Krisenfestigkeit und Widerstandsfähigkeit zu optimieren. Gerade das Zulassen einer vulnerablen und fragmentarischen Existenz, die Erfahrung der Bedeutsamkeit des Lebens und des eigenen Daseins, erschließen lebensförderliche Daseinsformen, die geprägt sind von Zuversicht, Vertrauen und Selbstwirksamkeit. Konkrete Anwendungen für das Leben des Menschen, seiner Lebens-, Lern- und Arbeitswelten werden thematisiert, um einen lebensförderlichen Umgang mit den Verwundbarkeiten und Herausforderungen des Lebens zu finden um so zu einer salutogen geprägten Resilienz zu gelangen. Inhalte • Reflexionen zu Gesundheit und Krankheit an dem Beispiel der Salutogenese: Krank und trotzdem gesund? • Salutogene Lebensführung und Lebenskompetenz • Vom Wagnis der Verletzlichkeit zur salutogenen Resilienz: “Ohne deine Wunde, wo bliebe deine Kraft?“ • Von der Lebenskunst der Bedürftigkeit: Im Fragmentarischen schon GANZ sein • Salutogene Kommunikation und Beratung: Gestaltung eines hermeneutischen Dialogs • Salutogene Sorgekultur für sich selbst und für andere | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Pflegende, Gerontolog*innen, Ärztinnen und Ärzte, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Theolog*innen, Sozialarbeiter*innen, Pädagog*innen, Führungskräfte, Seelsorger*innen, freiwillig Engagierte sowie alle am Thema Interessierten | |
Leitung | Leitung: Cornelia Knipping MAS | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 410,- inklusive Mittagessen und Pausengetränke | |
Dauer | Dauer: 26.6., 27.6., 28.6.23, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Erzählen über das Erzählen (und Zuhören) Eine Werkstätte für Praktiker*innen Mo. 26.06.2023 (36388) Seminar | 36388 |
Seminar | Eigene Geschichten erzählen und jenen anderer zuhören – darüber gesehen und gehört werden. Das ist geradezu ein existenzielles Bedürfnis. Erzählen und zuhören stärkt das eigene Selbst, schafft Vertrauen, verbindet Menschen und trägt zum Zusammenhalt in einer diversen Gesellschaft bei. Denn, so Hartmut Rosa, „Demokratie funktioniert nur, wenn die Bürgerinnen und Bürger sich als Menschen begegnen, miteinander in Resonanz treten wollen“. Viele Menschen – ob haupt- oder ehrenamtlich – und Organisationen bieten daher Formate des biografischen Erzählens an. Das können Erzählcafés oder lebensgeschichtliche Gesprächskreise sein, „Geh-Spräche“ und Tischgespräche, Einzelsettings, Erinnerungstheater, Anregungen zum biografischen Schreiben u.v.m. – in Biografiearbeit, Senior*innennarbeit, Sozialer Arbeit, Quartiersarbeit und Caring Communities, Bildungs- und Kulturarbeit, interkultureller Arbeit, partizipativer Forschung, Beratung, Gesundheitsförderung, Pflege, Angehörigenarbeit, Hospizarbeit, Trauerbegleitung u.v.m. Zu dieser ersten Erzählwerkstatt im Kardinal König Haus laden wir all jene ein, die wo und mit wem auch immer mit Methoden des biografischen Erzählens und Zuhörens arbeiten – und die solche noch mehr kennenlernen möchten. • Konkrete Formate werden exemplarisch vorgestellt. • Die Erfahrungen der Teilnehmenden werden miteinander geteilt. • Es wird gemeinsam herausgearbeitet, was zum Gelingen von Erzählsettings beiträgt, was aber auch die Fallstricke sind. • Und letztlich wird es die Möglichkeit geben, für eigene konkrete Anliegen in Form einer kollegialen Beratung Unterstützung und Tipps zu bekommen. Bringen Sie Ihre Erfahrungen mit. Tauschen wir uns darüber aus. Lernen wir voneinander. Unterstützen wir uns gegenseitig. Vernetzen wir uns. | |
Referierende | Referierende: Dr. Gert Dressel, Fortbildner, „Biografierarbeiter“, ist Mitarbeiter der Doku Lebensgeschichte und des Instituts für Pflegewissenschaft (beides Uni Wien) sowie des Vereins Sorgenetz. Seit knapp 30 Jahren initiiert und leitet er narrative und/oder biografische Veranstaltungen, Projekte und Initiativen in verschiedenen gesellschaftlichen Feldern | |
In Kooperation mit | In Kooperation mit: dem Verein Sorgenetz | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 70,- inkl. Pausengetränke und Mittagessen. Gefördert vom Verein "Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen" (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Universität Wien) | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Wenn Verhalten herausfordert Menschen mit Demenz verstehen und gute Lösungen finden Mo. 11.09.2023 (36560) Seminar | 36560 |
Seminar | Grundlegende Theorie für dieses Seminar ist der personzentrierte Ansatz von Tom Kitwood. Aus dieser Logik heraus ist das Verhalten einer Person nie unbegründet, sondern ein Kommunikationsversuch. Im Verhalten drücken sich Stimmungen, Bedürfnisse und Bedarfe aus. Was wir als herausforderndes Verhalten bei Demenz bezeichnen, ist oft der Hinweis, dass sich die Person in einer für sie problematischen Situation befindet. Die Herausforderung besteht also (auch) darin, die Gründe für das „hinweisende“ Verhalten herauszufinden. Dieser Such- und Verstehensprozess ist komplex, braucht oft mehrere Mitglieder im Team, weist uns aber Wege zu Entspannung und mehr Lebensqualität. Anhand realistischer Szenen wird im Seminar evidenzbasiertes und praxisrelevantes Wissen für den Verstehensprozess aufgezeigt. Ziel ist es, die Hinweise von Menschen mit einer Demenzerkrankung leichter zu verstehen und angemessen zu reagieren. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Pflegepersonen, Therapeut*innen, Seelsorger*innen, Ehrenamtliche | |
Leitung | Leitung: Barbara Klee-Reiter, Pflegefachfrau mit Demenz-Schwerpunkt (personzentrierter Ansatz), systemische Organisationsberaterin, Expertin für Gruppendynamik, Entwicklerin des Demenz-Balance-Modells©, Moderatorin Palliative Praxis | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 170,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Gesellschaftsbezogene Biografiearbeit Grundlagen erfahren, Praxis erproben Do. 14.09.2023 (35669) Lehrgang | 35669 |
Lehrgang | Biografiearbeit eignet sich dafür, intensive und verbindende Begegnungen in vielen sozialen Feldern zu gestalten - über Erzählen und bewusstes Zuhören. Biografiearbeit unterstützt das Verständnis für Menschen anderer sozialer und kultureller Herkunft und wirkt so gesellschaftlicher Spaltung entgegen. Gesellschaftsbezogene Biografiearbeit nimmt ernst, dass sich in der Lebensgeschichte jedes Menschen Gesellschaft und allgemeine Geschichte spiegeln. In diesem erfahrungs- und praxisorientierten Kurzlehrgang lernen Sie • Grundlegendes zu Hintergrund und Wirkungsweisen von gesellschaftsbezogener und erzählorientierter Biografiearbeit • biografische Erzählrunden (Erzählcafés, Gesprächskreise etc.) zu gestalten und zu moderieren • ein kleines Biografiearbeitsprojekt in der Praxis umzusetzen und zu reflektieren • Emotionen und Dynamiken in biografie- und erzählorientierten Settings verstehen • Menschen kennen, die eine solche Biografiearbeit bereits praktizieren. Im Anschluss an das Modul 1 findet der Marktplatz von 18:30 bis 20:30 im Kardinal König Haus statt. | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich aktiv sind • in Zivilgesellschaft • in Schule, Erwachsenenbildung oder Kulturarbeit • in Sozialer Arbeit, Senior*innenarbeit, Gemeinwesenarbeit oder Pflege • in Beratungsberufen | |
Referierende | Referierende: Univ.-Prof. Dr. Bettina Dausien | |
Leitung | Leitung: Dr.in Katharina Novy, Soziologin und Historikerin, Psychodramaleiterin und Diversity-Trainerin, | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 910,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke an den Lehrgangstagen | |
Anmeldung | Anmeldung: Spezialprospekt und Anmeldeunterlagen anfordern | |
Dauer | Dauer: Donnerstag, 14. September 2023, 9.00 bis 20.30 Uhr | |
Weitere Termine | Weitere Termine: Dienstag, 17. Oktober 2023, 9.00 bis 17.30 Uhr, Dienstag, 23. Jänner 2024, 9.00 bis 17.30 Uhr, Gruppencoaching nach Vereinbarung | |
Download | Download Lehrgangsfolder Gesellschaftsbezogene Biografiearbeit | |