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Hospiz, Palliative Care und Demenz

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Unsere Angebote richten sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche in Hospiz- und Palliativeinrichtungen, der Langzeitpflege und in der Trauerbegleitung, an Engagierte in Sorgenden Gemeinschaften (Caring Communities) und demenzfreundlichen Bezirken und Gemeinden, an Angehörige von schwerkranken und sterbenden Menschen, von Menschen, die andere in ihrer Trauer begleiten, an Angehörige von Menschen mit Demenz sowie an alle, die sich für die Themen Sterben, Tod, Trauer und Demenz und damit verbundene Fragen der Ethik, Kommunikation und der Sorgekultur interessieren.
Uns beschäftigt zudem die Hospizkultur und Palliative Care in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in der mobilen Versorgung und überall dort, wo Menschen alt werden, sterben, trauern und sich füreinander sorgen, entwickeln und fördern wollen.

Unsere regelmäßigen Angebote im Bereich Hospiz, Palliative Care, Demenz umfassen u. a. Lehrgänge wie

 

Unsere aktuelle Programmbroschüre finden Sie hier zum Download:

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PDF-Datei: Programm Sommersemester 2024

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Gerne senden wir Ihnen unser Programm auch als gedruckte Broschüre kostenlos zu. Bitte schreiben Sie an franz@kardinal-koenig-haus.at

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Di. 23.04.2024
9.30 Uhr
Hypnosystemische Trauerbegleitung
Ein beziehungsorientierter Ansatz in der Trauerarbeit
Di. 23.04.2024 (37109)
Seminar
37109

Seminar

Arbeit mit Trauernden ist immer noch von der Idee des „Loslassens“ geprägt. Bei schweren Verlusten fühlen sich Betroffene damit nicht verstanden. In diesem Workshop wird eine hypnosystemische Trauerarbeit vorgestellt, die mit hypnotherapeutischen und imaginativen Methoden arbeitet. Trauer wird hier verstanden als kreative Beziehungskraft, die eine andere, innere Beziehung zum Verstorbenen unter der Bedingung seiner äußeren Abwesenheit leben will. Der Verstorbene ist dabei als eigener Ich-Zustand weiterhin präsent. Aus diesem Verständnis heraus wird der Betroffene unterstützt, einen sicheren Ort für den Verstorbenen zu finden. Im Workshop werden die theoretischen Hintergründe dieser Trauer- und Beziehungsarbeit gezeigt, Imaginationen werden vorgestellt und mit Übungen wird das Vorgehen gelernt.

Zur Vorbereitung ist zu empfehlen: Kachler, R.: Hypnosystemische Trauerbegleitung. Ein Leitfaden für die Praxis. Heidelberg, 2019, 5. Aufl. &

Kachler, R.: Traumatische Verluste. Hypnosystemische Beratung und Therapie von traumatisierten Trauernden. Ein Leitfaden für die Praxis, 2021 & Kachler, R.: Kinder im Verlustschmerz begleiten. Hypnosystemische traumafundierte Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen, 2021.

Zielgruppe

Zielgruppe:

Alle am Thema Interessierten

Leitung

Leitung:

Dipl.-Psych. Roland Kachler, Dipl.-Psychologe und Psychotherapeut in eigener Praxis, Buchautor; www.Kachler-Roland.de

Teilnahmebeitrag

Teilnahmebeitrag:

€ 340,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke

Anmeldung

Anmeldung:

erforderlich

Dauer

Dauer:

Di., 23.4. und Mi., 24.4.2024, jeweils 9.30 Uhr bis 17.15 Uhr

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Mi. 29.05.2024
9.00 Uhr
Resilient sind nicht die Unberührten, sondern die vom Leben Berührten
Von der Lebenskunst, unresilient zu sein
Mi. 29.05.2024 (38530)
Seminar
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Seminar

Das Resilienzverständnis ist häufig mit der Erwartungshaltung oder dem Versprechen verbunden, vor oder in Krisenmomenten möglichst unbeschadet zu einer selbstoptimierten, selbstorganisierten und selbstverantwortlichen Lebensführung zu gelangen. Krisen der Unzulänglichkeit und des erschöpften Selbst können sich im Gegenzug dazu einstellen. Der Resilienzdiskurs ist jedoch nicht ohne den Vulnerabilitätsdiskurs zu führen. Das Bewusstsein für Verwundbarkeit, Modi des Aushaltens und Gestaltens für einen lebens- und gesundheitsförderlichen Umgang mit den Widerfahrnissen des Lebens gelten als inhärente Daseinsweisen des Menschen. Resilienz, weniger verstanden als Krisenresistenz, vielmehr erfahren als eine fragmentarische Daseinsweise der Freiheit in der Widerfahrnis soll in diesem Seminar vorgestellt und miteinander weiterentwickelt werden.

Zielgruppe

Zielgruppe:

Das Seminar richtet sich an Fachkräfte aus allen Kontexten im Feld von Hospizarbeit und Palliative Care, Führungskräfte, Ehrenamtliche und pflegende Angehörige, die ihr Verständnis für den lebensförderlichen Umgang mit der Verletzlichkeit und dem Brüchigen des Lebens vertiefen und die Praxis einer Sorgekultur im Leben, Tod und Sterben erweitern möchten.

Leitung

Leitung:

Cornelia Knipping MAS, langjährige Tätigkeit in der Fort- und Weiterbildung zu Palliative Care & Organsations-Ethik, Lehrerin im Gesundheitswesen, Seminar- und Projektarbeiten rund um eine salutogene Sorgekultur im Gesundheitswesen, Lebens- und Arbeitswelten. Buchautorin des ersten deutschsprachigen Lehrbuchs Palliative Care.

Teilnahmebeitrag

Teilnahmebeitrag:

€ 180,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke

Anmeldung

Anmeldung:

erforderlich

Dauer

Dauer:

9.00 bis 17.00 Uhr

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va0037468
Fr. 31.05.2024
14.00 Uhr
In das Menschsein eingebettet tragen wir am Leid vergangener Zeiten - wollen wir das?
Fr. 31.05.2024 (37468)
Seminar
37468

Seminar

Weit über das Schicksal unserer Ahnen hinaus tragen wir mit an Kriegen, Verfolgungen, Revolutionen und Genoziden. Tun wir das, weil wir die Toten ehren wollen und glauben, ihnen treu sein zu müssen, oder tun wir das, weil es ein Gesetz des Kollektivs ist und wir diesem Gesetz anscheinend nicht entkommen?

Die Toten der Vergangenheit heilen nicht, indem wir ihren Schmerz weitertragen, sondern indem wir uns ihre vielen und reichen Erfahrungen zu eigen machen. Zurückliegendes Leid und zurückliegende Erfahrungen sind gleichermaßen in uns gespeichert. Wir entscheiden, was wir mit uns nehmen. Mit der Kostbarkeit von Erkenntnissen aus schweren Zeiten im Herzen können wir in die Zukunft gehen, um sie neu und anders zu gestalten, statt die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. So bleiben die Toten lebendig, unsere Dankbarkeit gehört ihnen und ihre Erfahrungsschätze geleiten uns.

In diesem Seminar wird versucht, den Teilnehmer:innen das Gefühl zu vermitteln, wie es sich anfühlen könnte, vergangenes kollektives Leid hinter sich zu lassen, um mit den Erkenntnissen schwerer Zeiten reich beschenkt in die Zukunft zu gehen.

Diese veränderte Haltung dem Leben gegenüber ist ein existenzieller Entschluss. – Wagen wir ihn?

Wer von den Teilnehmenden im Zuge des Seminars aufstellen möchte, ist gebeten, dies schon bei der Anmeldung bekannt zu geben.

Es werden insgesamt etwa 12 Aufstellungen möglich sein. Teilnehmende ohne eigene Aufstellung haben die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu machen, indem sie sich als Repräsentant*innen wählen lassen und auf diese Weise auch ein Stück eigenen Weges gehen können. Einerseits sind Sie Teil des aufgestellten Systems und andererseits schwingt in Ihnen oft ein Aspekt der eigenen Geschichte mit. Selbst wenn Sie als Zuschauer*in im Kreis um die Aufstellung sitzen, werden Sie Teil des Ganzen und auch hier wird etwas in Ihnen angerührt, das vielleicht schon lange auf Antwort wartet.

Zielgruppe

Zielgruppe:

Personen, die daran interessiert sind, einen neuen Zugang zu sich selbst und zu ihrer Arbeit mit Klient*innen zu erfahren und zu lernen.

Leitung

Leitung:

Christine Lieben, Psychotherapeutin, Supervisorin und Coach in freier Praxis, Seminartätigkeit in Österreich, Deutschland und Amerika

Teilnahmebeitrag

Teilnahmebeitrag:

410,- inklusive Mittagessen und Pausengetränke, € 450,- für Teilnehmende, die aufstellen möchten (inklusive Mittagessen und Pausengetränke)

Anmeldung

Anmeldung:

erforderlich

Dauer

Dauer:

Fr., 31.5., 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa., 1.6., 10.00 bis 19.00 Uhr; So., 2.6., 10.00 bis 15.00 Uhr

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va0037923
Mo. 24.06.2024
14.00 Uhr
Vom Sterben und darüber hinaus
Philosophische Aspekte rund um Würde, Verzeihen und Trost
Mo. 24.06.2024 (37923)
Sommerakademie
37923

Sommerakademie

Wovon sprechen wir, wenn wir von Würde sprechen? Was macht unsere Würde aus? Wie wahren, wodurch beschädigen wir unsere Würde und die der Anderen?

Was bedeutet Verzeihen? Was unterscheidet Verzeihen von Nachsicht üben, Entschuldigen, Versöhnen? Was ermöglicht Verzeihen? Was behindert Verzeihen? Kann/sollte alles verziehen werden oder nicht?

Was bedeutet Trost? Ist der Mensch ein Wesen, das auf Trost angewiesen ist? Was gereicht uns zum Trost?

Das Angebot „Vom Sterben und darüber hinaus“ versteht sich als Einladung zu ausgewählten Themen miteinander ins Gespräch zu kommen. Den Themen „Würde“ – „Verzeihen“ – „Trost“ nähern wir uns fragend durch Impulsvortrag, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Lesen einer Textpassage, Reflexion im Plenum, Kleingruppenarbeit und Besinnung.

Zielgruppe

Zielgruppe:

Alle Interessierten sind herzlich willkommen, keine Vorkenntnisse notwendig!

Leitung

Leitung:

Stefanie Rieger MA, Philosophin, Philosophische Praktikerin, Systemische Beraterin (SG), Sozialarbeiterin. Sie forscht am Zentrum für interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) an der Universität Graz und promoviert dort über Philosophische Praxis.
Dr.in Judith Tech, Philosophin, Philosophische Praktikerin, Systemische Beraterin (SG), examinierte Krankenschwester. Seit 2004 ist sie in eigener Philosophischer Praxis tätig.

In Kooperation mit

In Kooperation mit:

dem vom FWF geförderten Forschungsprojekt „Philosophische Praxis in Palliative Care und Hospizarbeit. Die Rolle philosophischer Reflexion in der Entwicklung von Sorgekultur und Sterbewissen“ und dem Zentrum für interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung an der Universität Graz

Teilnahmebeitrag

Teilnahmebeitrag:

€ 450,- inklusive Mittagessen und Pausengetränke

Anmeldung

Anmeldung:

erforderlich

Dauer

Dauer:

Mo., 24.6., 14.00 bis 19.00 Uhr; Di., 25.6., 10.00 bis 19.00 Uhr; Mi., 26.6.2024, 10.00 bis 14.00 Uhr

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va0039505
Do. 07.11.2024
9.00 Uhr
An der Seite der Toten
Letzte-Hilfe-Kurs
Do. 07.11.2024 (39505)
Seminar
39505

Seminar

Das Seminar "An der Seite der Toten" will zu einer intensiven Selbsterfahrung mit den Lebensthemen Tod und Trauer einladen. Wie der Seminartitel bereits verrät, wird dabei ein einzigartiger Weg beschritten.

Dieser Weg führt unter anderem in die Auseinandersetzung mit dem toten Körper. Der "Blick" auf den Leichnam (das Symbol des "Körper gewordenen Todes") kann helfen, unsere individuellen Gefühlsräume in der Begegnung mit dem Tod zu erweitern und zu bereichern. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob wir uns jemals real einem Leichnam gegenübersehen.

Der reichhaltige Erfahrungsschatz des Seminarleiters zum Thema lädt zu einer emotionalen und vor allem lebendigen Reise ein.

Den Seminarteilnehmer*innen eröffnen sich dabei neue Wege und brauchbare Hilfestellungen für künftige Begegnungen mit dem Tod, sowie trauernden Menschen – ob in beruflicher Funktion, als helfender Beistand, Mitmensch oder selbst direkt Betroffene*r.

Hilfestellungen, die wir benötigen, um der Sprachlosigkeit und Ohnmacht, die der Tod erwecken kann, etwas entgegenzusetzen: gegenseitige Verbundenheit, heilsames Mitgefühl, Wertschätzung und (De-)Mut.

Seminarinhalte:

- Die totgeschwiegenen Toten

- Wem gehört der Leichnam?

- Das (un)heimliche Leben der Leiche

- Das Leichentabu: ein Berührungsverbot

- Das „Begreifen“ des Todes und seine Bedeutung für den Trauerverlauf

- Eine selbstbestimmte Abschiedskultur

- Authentische Begegnung mit trauernden Menschen

- Die Berufsseele: zwischen Abgrenzung und Betroffenheit

- Wertschätzung eigener Unsicherheiten und Bedürfnisse

- Vertrauen in die Intuition

- Die Bedeutung des Humors

Leitung

Leitung:

Dr. Martin Prein, Thanatologe, Notfallpsychologe, Buchautor, ehem. Bestatter

Teilnahmebeitrag

Teilnahmebeitrag:

€ 180,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke

Anmeldung

Anmeldung:

Anmeldung erforderlich

Dauer

Dauer:

9.00 bis 17.00 Uhr

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