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Kardinal König Haus

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Veranstaltungsnachlese | Kardinal König Haus

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Vortrag: Dr. Harald Retschitzegger, MSc

"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne..."
3. Dezember 2013

Vortrag


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Symposium KontemplationLink kopieren

15. - 16. November 2013

Siehe, Du warst innen, ich aber war draußen.
Draußen suchte ich nach dir …Du warst bei mir, ich war nicht bei Dir.
                                               (Augustinus, Bekenntnisse X, 27)

Das Kardinal König Haus – Bereich Spiritualität und Exerzitien (P. Bernhard Bürgler SJ, P. Klaus Schweiggl SJ, Sr. Petra Hiemetzberger CJ und Sr. Johanna Schulenburg CJ) – veranstaltete von Freitag, 15. 11.2013, 15.00 Uhr bis Samstag, 16.11.2013, 15.00 Uhr ein Symposium Kontemplation.

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Die mit 125 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut besuchte Veranstaltung widmete sich mit dem Thema Kontemplation der Wiederentdeckung eines Weges der inneren Hinwendung zur göttlichen Gegenwart als Kraftquelle für den geistlichen Weg des Menschen und der Kirche heute.

Das Symposium näherte sich dem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln:

Dr. Karl Baier, a.o. Univ. Prof. an der Universität Wien (Institut für Religionswissenschaft an der Kath. Theol. Fakultät) ging den Formen der Kontemplation und deren Bedeutung für die Spiritualitätsgeschichte nach.

Dr. Ludger Schwienhorst-Schönberger, Univ. Prof. an der Universität Wien (Institut für Bibelwissenschaft an der Kath. Theol. Fakultät) sprach über die Verbindung von Kontemplation und Heilige Schrift.

Dr. Christiane Koch, Prof. an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Paderborn (Fachbereich Theologie) spürte der Bedeutung von Kontemplation für den Menschen und die Kirche von heute nach.

Dr. Simon Peng Keller, Dozent an der Universität Zürich (Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie) fragte nach der Bedeutung Kontemplation für den geistlichen Weg.

Die Vorträge waren sehr informativ, das jeweils anschließende Gespräch anregend.
Die Tagungspausen boten Gelegenheit zu Diskussion, Austausch und Begegnung.

Ein Podiumsgespräch der Vortragenden rundete die sehr gelungene Veranstaltung ab.

Teil des Symposiums war auch die Konzert-Lesung von Martin Schleske (Autor von: „Der Klang. Vom unerhörten Sinn des Lebens) und Jakob Schmidt (Cellist) am Freitag, den 15.11.2013 um 19.30 Uhr in der Konzilsgedächtniskirche.

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...und 12 weitere Fotos.

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Vortrag ao. Univ.-Prof. Dr. Karl Baier


Vortrag Univ.-Prof. Dr. Ludger Schwienhorst-Schönberger


Vortrag Prof. Dr. Christiane Koch


Vortrag PD Dr. Simon Peng-Keller


Podiumsdiskussion


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Vortrag: Prof. DDr. Matthias Beck

Ethische Entscheidungen am Lebensanfang und am Lebensende
8. Oktober 2013

Einführung Dr. Metz


Vortrag


Diskussion


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Vortrag: Heinz Hinse

"Wer bis zuletzt lacht, lacht am Besten." - Humor am Lebensende
25. Februar 2013

Einführung und Vortrag


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Vortrag: Prof. DDr. Reimer Gronemeyer

Der Tod tanzt aus der Reihe. Zwischen Verwaltung und Selbstbestimmung am Lebensende
26. November 2012

Vortrag


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Kardinal-König-Symposium: "Was heißt heute christlich?"Link kopieren

18. - 19. März 2011

Am 18. und 19. März 2011 fand in Wien das Kardinal-König-Symposion 2011 unter dem Titel „Was heißt heute „christlich“?“ statt.

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Kardinal-König-Symposion in Wien stellte sich der Frage "Was heißt heute "christlich"?" - Verweis auf Glaubenszeugnis von Kardinal König und den Taize-Gründer Frere Roger 

Wien, 20.03.2011 (KAP) Was gelebtes Christentum heute bedeutet, kann man nicht in Büchern lernen, sondern muss man an konkreten Menschen sehen. Das hat Kardinal Christoph Schönborn am Samstagabend bei einer ökumenischen Vesper in der Konzilsgedächtniskirche in Wien-Lainz betont. Er verwies auf das Lebens- und Glaubenszeugnis von Kardinal Franz König (1905-2004) und den Taize-Gründer Frere Roger (1915-2005), die eine tiefe Freundschaft verbunden hatte und die für viele Menschen, jung wie alt, große Vorbilder seien. Die Vesper, die von Schönborn gemeinsam mit der evangelischen Oberkirchenrätin Hannelore Reiner geleitet wurde, bildete den Abschluss des diesjährigen Kardinal-König-Symposions sowie des Taize-Treffens "Pilgerweg des Glaubens", zu dem Hunderte Jugendliche nach Wien gekommen waren.

Prof. Heinz Nußbaumer, Vizepräsident der Kardinal-König-Stiftung, stellte zu Beginn des Symposions am Samstagvormittag einen tiefen Vertrauensverlust gegenüber der Kirche fest. Mehr Realitätssinn und Menschennähe von Seiten der Kirche seien das Gebot der Stunde, so Nußbaumer. Dabei dürfe es nicht darum gehen, "rechte oder linke Kirchenflügel" zu bedienen, sondern das Gespräch mit der Welt und Gott zu intensivieren. Das Symposion stand unter dem Motto "Was heißt heute "christlich"?".

Der Wiener Weihbischof Helmut Krätzl unterstrich die Aufgabe der Christen, "Versöhnung vorzuleben und sich der Armen und Gescheiterten anzunehmen". Zu einem geglückten Leben können auch das Scheitern gehören, auf das ein von Gott geschenkter neuer Anfang folgt.

Der Wiener Mediziner und Theologe Prof. Matthias Beck stellte die Bedeutungslosigkeit des Christentums für weite Teile der Gesellschaft fest. Viele Menschen wüssten etwa nicht mehr, dass es sich bei den Menschenrechten oder dem Begriff der Menschenwürde um zentrale christliche Werte handle. Hier habe die Kirche eine Bringschuld und müsse darum ringen, als Gesprächspartner wieder ernst genommen zu werden, so Beck.

Auch Kurt Scholz, Mitglied der Unabhängigen Klasnic-Opferschutzkommission, nahm in seinem Vortrag die katholische Kirche in die Pflicht. Nach einer Vergangenheit, die von Wegschauen und Vertuschen geprägt war, müsse nun die konsequente Aufarbeitung folgen. Die Kirche befinde sich dabei auf einem guten Weg. Und immerhin sei die katholische Kirche die einzige große Organisation, "die tatsächlich etwas tut", so Scholz mit einem kritischen Seitenhieb in Richtung Regierung. Als Ursache für die Häufung der Missbrauchsfälle in der Kirche nannte Scholz die hermetische Abgeschlossenheit und den hierarchischen Aufbau.

Zum geplanten Volksbegehren, wonach Österreich in einen laizistischen Staat mit klarer Trennung zwischen Kirche und Staat umgewandelt werden soll, meinte Scholz, "dass unsere Gesellschaft dadurch sicher nicht besser sondern ärmer werden würde".

Dass der Einsatz gegen eine entsolidarisierte, demokratie- und fremdenfeindliche Gesellschaft zu den zentralen kirchlichen Herausforderungen der Zukunft gehört, war eine der Kernaussagen des Symposions. Die Pastoraltheologin Prof. Regina Polak skizzierte anhand der jüngsten Wertestudie zunehmende Tendenzen in Richtung Fremdenfeindlichkeit und Demokratieverdrossenheit. Zwar gebe es auch zahlreiche engagierte zivilgesellschaftliche Projekte - innerhalb wie außerhalb der Kirche -, die diesen Tendenzen gegensteuern würden, diese würden von der breiten Öffentlichkeit aber kaum wahrgenommen. Polak sah hier auch die Medien gefordert, diese Initiativen bekannter zu machen.

Die Journalistin Magdalena Rauscher-Weber räumte ein, dass Medien die Welt in erster Linie als Katastrophe wahrnehmen würden, zeigte zugleich aber doch auf Bemühungen auf, gesellschaftliche Vorkommnisse sachlich darzustellen.

Diakoniedirektor Michael Chalupka stellte fest, dass die Österreicher immer mehr Lebensbereiche einfach ausblenden wollten, weil diese unangenehm seien. Das sei etwa bei den aktuellen Bettelverboten der Fall oder auch bei den verschärften Schubhaft-Regelungen. Chalupka: "Wir wollen diese Menschen einfach nicht mehr sehen und schicken oder sperren sie weg." Hier sei es Aufgabe der Christen, vehement dagegen aufzutreten, so Chalupka.

Cecil Corti, die Leiterin der Obdachloseneinrichtung "Vinzi-Rast" in Wien, meinte über ihr Engagement, dass es ihr einfach darum gehe, menschlich zu handeln. Die Arbeit mit und für die Obdachlosen verlange totalen Einsatz, schenke zugleich aber auch tiefe Freude.

Auf den Aspekt, dass glaubwürdige Christen vor allem auch Freude ausstrahlen müssen, wiesen u.a. Taize-Prior Frere Alois und der Salzburger Theologe Prof. Clemens Sedmak hin. Die größte Armseeligkeit eines Menschen bestehe in der Unfähigkeit zur Freude, in Abgestumpftheit und Resignation, so Sedmak. Und der Taize-Prior fügte hinzu: "Gott will nicht, dass wir zum Leid auf der Welt auch noch unsere Trauer hinzugeben sondern unsere Liebe."

Das Symposion in Lainz wurde von der Kardinal-König-Stiftung, dem Kardinal-König-Haus und der Stiftung "Pro Oriente" organisiert. Aufgabe der jährlichen Kardinal-König-Symposien ist es, das Vermächtnis Franz Königs (1905-2004) wachzuhalten und sein Denken und Wirken für die Fragen von heute fruchtbar zu machen, "intellektuell, geistlich und in der konkreten Tat".

religion.ORF.at bietet die Vorträge als Video-on-Demand an. 

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...und 1 weiteres Foto.

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Vortrag: DDr. Marina Kojer

Demenz berührt. Wie Demenz die tiefsten Fragen unseres Menschseins anspricht
13. Dezember 2011

Vortrag


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Gewissen - Gedenkveranstaltung zum 5. Todestag von Kardinal KönigLink kopieren

14. März 2009

Wo Krise und Ratlosigkeit herrschen, da bleibt das Gewissen als höchste, unverzichtbare Instanz, heißt es. Aber gilt das noch für unsere Zeit? Sind wir nicht längst damit überfordert, unser persönliches Gewissen mit der Alltags-Wirklichkeit in Verbindung zu bringen?

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Ist das Gewissen noch ein letzter, stabiler Halt – oder nur ein Fluchtort aus gesellschaftlich verbindlichen Normen? Wo reift heute noch ein „gebildetes Gewissen“ – in der Zeit der vielzitierten „Verdunstung des Religiösen“, des Niedergangs von Ideologien und prägenden Institutionen? Wie sehr ist Gewissen zeit- und umweltgeprägt – und also als Maßstab untauglich? Und: Wie kann – inmitten moralischer Beliebigkeit – wieder mutiges und verantwortungsbewusstes Handeln wachsen?

Die Vorträge des Symposiums finden Sie unter religion.orf.at 

PDF-Datei: Programm Symposium Kardinal König Gedenken