Hospiz, Palliative Care und Demenz
a106Bildungsprogramm
Unsere Angebote richten sich an ehren- und hauptamtlich Tätige in Hospiz- und Pallativeinrichtungen, Angehörige von schwerkranken Menschen oder Menschen mit Demenz, und am Thema Interessierte.
Unsere aktuelle Programmbroschüre finden Sie hier zum Download:
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9.00 Uhr | Letzte-Hilfe-Kurs An der Seite der Toten Fr. 09.12.2022 (34739) Seminar | 34739 |
Seminar | Das Seminar "An der Seite der Toten" will zu einer intensiven Selbsterfahrung mit den Lebensthemen Tod und Trauer einladen. Wie der Seminartitel bereits verrät, wird dabei ein einzigartiger Weg beschritten. Dieser Weg führt unter anderem in die Auseinandersetzung mit dem toten Körper. Der "Blick" auf den Leichnam (das Symbol des "Körper gewordenen Todes") kann helfen, unsere individuellen Gefühlsräume in der Begegnung mit dem Tod zu erweitern und zu bereichern. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob wir uns jemals real einem Leichnam gegenübersehen. Der reichhaltige Erfahrungsschatz des Seminarleiters zum Thema lädt zu einer emotionalen und vor allem lebendigen Reise ein. Den Seminarteilnehmer*innen eröffnen sich dabei neue Wege und brauchbare Hilfestellungen für künftige Begegnungen mit dem Tod, sowie trauernden Menschen – ob in beruflicher Funktion, als helfender Beistand, Mitmensch oder selbst direkt Betroffene*r. Hilfestellungen, die wir benötigen, um der Sprachlosigkeit und Ohnmacht, die der Tod erwecken kann, etwas entgegenzusetzen: gegenseitige Verbundenheit, heilsames Mitgefühl, Wertschätzung und (De-)Mut. Seminarinhalte: - Die totgeschwiegenen Toten - Wem gehört der Leichnam? - Das (un)heimliche Leben der Leiche - Das Leichentabu: ein Berührungsverbot - Das „Begreifen“ des Todes und seine Bedeutung für den Trauerverlauf - Eine selbstbestimmte Abschiedskultur - Authentische Begegnung mit trauernden Menschen - Die Berufsseele: zwischen Abgrenzung und Betroffenheit - Wertschätzung eigener Unsicherheiten und Bedürfnisse - Vertrauen in die Intuition - Die Bedeutung des Humors | |
Leitung | Leitung: Dr. Martin Prein, Thanatologe, Notfallpsychologe, ehem. Bestatter | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 160,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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17.00 Uhr | Versöhnt ins neue Jahr Verzeihen und Vergeben als Weg zu innerem Frieden Fr. 09.12.2022 (34857) Seminar | 34857 |
Seminar | Immer wieder kommen wir persönlich wie beruflich oder in der ehrenamtlichen Begleitung in Situationen, in denen wir uns mit unseren Bedürfnissen nicht (ausreichend) beachtet oder geachtet erleben. Unsere Vorstellung, wie etwas sein sollte, damit es gut ist, wird dadurch nicht erfüllt. Daraus resultieren oft nachhaltige Kränkung, Verletzung, Groll, Hader, andauernder Ärger und weitere belastende Gefühle. Der Schmerz, der dadurch verursacht wird, ist oft schwer zu ertragen. Um es überhaupt „aushalten“ zu können, wird „Schuld“ nicht selten auf die andere Person projiziert, die Auslöser für diese Misere war. Das „Hadern“ mit der Wirklichkeit, der Wunsch nach Rache und Vergeltung gesellt sich gerne dazu und spendet kurzfristig durchaus „Trost“. Das ist eine normale Reaktion. Ein Nachteil dieser Umgangsweise ist, dass sie auf Dauer nicht zu unserem Besten ist. Die kränkende Situation taucht immer wieder in unserem Kopf auf, wir wiederholen (und erleiden) sie viele Male, obwohl sie tatsächlich vielleicht nur einmal passiert ist. Der „unerlöste“ Schmerz verschließt uns und kostet Energie. Für unseren inneren Frieden und unser körperliches Wohlbefinden ist das auf Dauer Gift.
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Zielgruppe | Zielgruppe: Alle, denen Vergeben und Verzeihen am Herzen liegt, wie auch alle, die sich nicht leicht tun, dass Vergebung praktisch wirksam wird für ein gutes, versöhntes Leben. | |
Leitung | Leitung: Dr. Sepp Fennes, Trainer und Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation, ehrenamtlicher Demenz- und Sterbebegleiter im Hospiz am Rennweg der Caritas Socialis, Supervisor, Fachautor | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: 190,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: Fr., 17:00 - 21:00, Sa 10:00 - 18:00 Uhr | |
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9.00 Uhr | Lonely Followers Jugend und Einsamkeit Fr. 27.01.2023 (34833) Seminar | 34833 |
Seminar | Einsam obwohl gemeinsam: Im Alltag sehen wir Kinder und Jugendliche oft mit dem allgegenwärtigen Handy in der Hand zusammensitzen – jede*r für sich und trotzdem kommunizieren sie, sind online verbunden. Ab und zu teilen sie die Headphones und tauschen sich in echt über das aus, was sie in der virtuellen Welt beschäftigt. | |
Leitung | Leitung: Mag. Hedwig Wölfl, Gesundheitspsychologin, Klinische Psychologin, Psychotherapeutin (Analytische Psychologie). Leiterin der Kinderschutzorganisation "die möwe", Erfahrungen als Krankenhauspsychologin, Referentin zu Themen wie Kinderschutz und Kinderrechte, psychische Belastungen im Jugendalter und psychosoziale Interventionsformen | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 170,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |
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19.00 Uhr | Empathie lebendig halten zwischen Ohnmacht und Berufung im Gesundheitswesen Mo. 30.01.2023 (31941) Vortrag | 31941 |
Vortrag | ||
Referierende | Referierende: Dr.med. Dr. phil. Friederike Boissevain, MAS Palliative Care, Internistin und Hämato-Onkologin, Palliativmedizinerin. Oberärztin für Innere Medizin, Krebserkrankungen
und Palliativmedizin am Städtischen Krankenhaus in Kiel, klinische Ethikberaterin, Geschäftsführerin des „Hospiz im Wohld“ in Gettorf, Schleswig-Holstein, Zen-Lehrerin. | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 10,- | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 19.00 bis 21.00 Uhr | |
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9.00 Uhr | „Hätten Sie einen Moment Zeit?“ Angebot für Menschen in Heilberufen und alle Interessierten Di. 31.01.2023 (34357) Seminar | 34357 |
Seminar | Mein Handy klingelt, jemand spricht mich von der Seite an, ein Stock tiefer warten Patient*innen schon viel zu lange auf mich, meine Leitung möchte mich dringend sprechen und hinter dieser nächsten Tür wartet ein schweres Gespräch auf mich. Ich atme tief durch und drücke die Klinke. Wie kann ich es nur schaffen, genau jetzt Präsenz und ein geduldiges, empfindsames Herz zu bewahren? Die letzten Jahre der Pandemie haben uns viel abverlangt. Schon zuvor waren die Verfehlungen eines erlösgesteuerten Systems nur allzu offensichtlich. Nun wirkt die Kluft zwischen unserer Arbeitswirklichkeit und unserem eigenen Anspruch noch deutlicher. Wie können wir in unseren wunderbaren Berufungen bleiben und wirken und gleichzeitig keinen eigenen Schaden nehmen? Ziele: Einen geschützten Raum zu schaffen, in dem unsere täglichen Erfahrungen ausgetauscht werden können. Mit Hilfe von Achtsamkeitsübungen und der Diskussion über das, was uns in unseren Arbeitsfeldern nährt und hält, einen Entwurf anzubieten, der es erlaubt, den steigenden Anforderungen an uns mit einem kontemplativen, freudigen Herzen begegnen zu können. Mögliche Inhalte: Vortrag, Atemübungen, Austausch in Kleingruppen. Diskussion über unsere Intention, unsere Ausrichtung: Woran leiden wir? Was kann uns stärken? Was schadet uns? | |
Zielgruppe | Zielgruppe: Menschen in Pflegeberufen und alle Interessierten | |
Leitung | Leitung: Dr.med. Dr. phil. Friederike Boissevain, MAS Palliative Care, Internistin und Hämato-Onkologin, Palliativmedizinerin. Oberärztin für Innere Medizin, Krebserkrankungen
und Palliativmedizin am Städtischen Krankenhaus in Kiel, klinische Ethikberaterin, Geschäftsführerin des „Hospiz im Wohld“ in Gettorf, Schleswig-Holstein, Zen-Lehrerin. | |
Teilnahmebeitrag | Teilnahmebeitrag: € 170,- inkl. Mittagessen und Pausengetränke | |
Anmeldung | Anmeldung: Anmeldung erforderlich | |
Dauer | Dauer: 9.00 bis 17.00 Uhr | |