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Aktuelles

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Kärntner Theaterwagen Porcia im Kardinal König HausLink kopieren

Komödie „Die Wirtin“ am 16. Mai um 18.00 Uhr

Ein kleines Wunder: die fahrende Bühne, die mit nichts alles kann. Das Zauberkästchen der Lebendigkeit, das Theaterwelten an jedem Ort entstehen lässt. Der Theaterwagen gastiert wieder im Kardinal König Haus. Der Eintritt ist frei, eine Spende ist willkommen.

Zum Inhalt:

DIE WIRTIN
PETER TURRINI FREI NACH CARLO GOLDONI
Carlo Goldoni schrieb seine „Mirandolina – La Locandiera“ 1752. Also waren schon damals starke Frauen für Männer ein ständiges Thema. Peter Turrini machte 1973 daraus seine „Die Wirtin“ – wohl auch im 20. Jahrhundert Männerangst vor selbstständigen Frauen. Und heute? Wie gehen Männer und Frauen mit ihrer Kraft und Freiheit um, ohne einander klein zu machen, zu behindern oder sich gegenseitig die jeweilige Besonderheit abzusprechen. – Was sind das überhaupt für Figuren, die unsere kleine Bühne bevölkern? Eine tatkräftige Frau, mehrere exzentrische Schauspielerinnen, ein alter Herr mit sexueller Endzeitüberschätzung, ein ewig jugendlicher Möchtegern-Gesellschaftstiger, ein gewitzter liebenswerter Schlawiner, ein angstverbissener Frauenhasser und natürlich ein bunter Arlecchino, der das rechte Wort im Ton der Narren sagt.

Wer ist dieses Weib Mirandolina? Eine Traumfrau, die auf der Klaviatur der männlichen Gefühlsskala hinauf- und hinunterspielt, denn sie kennt das männliche Geschlecht. Sie ist eine Wirtin, wie man sie sich nur vorstellen kann: Unabhängig und frei im Denken und Handeln, gastfreundlich aber nicht unterwürfig, geschäftstüchtig aber nicht geldgierig. Die Kärntner Fremdenverkehrswerbung wäre sofort versucht, „Urlaub bei Freunden“ mit ihr zu bewerben. Aber da würde sie nicht mitmachen, denn sie ist nicht jedermanns Freund und schon gar nicht Freundin. Die Raritätensammlung an Männern, die sich um sie scharen wie die Motten ums Licht, ist exemplarisch. Jeder ein Kabinettstück für sich. Der Marchese, der die Frau und zugleich ihr Geld will. Der falsche Baron, der die Frau und dadurch Status will. Der Cavaliere Rippafratta, der scheinbar nichts will, schon gar nicht von einer Frau, die er als Spezies an sich verachten möchte. Und der Kellner Fabrizio, der ... naja, wir werden sehen. Dann gibt es noch zwei, nein oder ist es eine, Schauspielerin oder Schauspielerinnen, die Frauen formieren sich, sie halten letztlich zusammen und es wird ein amüsanter Reigen durch das Brettspiel der Liebe mit dem Namen: Mensch, verliebe dich nicht!

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Lehrgang „Verantwortung in religiösen Gemeinschaften“ ging zu EndeLink kopieren

Am 10. April 2024 ging der Lehrgang „Verantwortung in religiösen Gemeinschaften“ zu Ende. Es war bereits der 17. derartige Lehrgang für Verantwortliche in Ordensgemeinschaften aus Österreich und Deutschland sowie aus Nachbarländern wie der Schweiz, Südtirol, Slowakei, Ungarn, Rumänien: Provinziäle, Generaloberinnen, Äbte, Priorinnen, Novizenmeister, Ratsschwestern usw.
Ins Leben gerufen wurde der Lehrgang Ende der 1990er Jahre von P. Alois Riedlsperger SJ und Sr. Hildegard Teuschl CS. Über die Jahre hinweg haben nicht nur Ordensverantwortliche ihre Leitungsaufgabe reflektiert und sich darin weiterentwickelt, sondern es hat sich auch ein Netzwerk von Ordensleuten gebildet, das als sehr bestärkend und hilfreich erlebt wird. Neben „Führungspersönlichkeit und Führungsaufgabe“ geht es auch um Arbeitsorganisation, Kommunikation und Konflikte, Betriebswirtschaftliches Basiswissen, Entscheidungsfindung in Gemeinschaft, Gestaltung von Wandel und Zukunft.
Praktika ermutigen zu neuen Schritten
Gefragt sind Anwendungen des Gelernten auf die eigene Praxis, auf Aufgaben und Projekte, die ohnehin anstehen, aber bei denen das Gelernte dann doch einen Unterschied macht. Auch „Praktika“ (Besuche und Erkundungsgespräche) in anderen Gemeinschaften, helfen sehr, den Horizont zu erweitern, und sie ermutigen zu neuen Schritten. Der nächste Lehrgang beginnt im September 2024. Informationen dazu gibt es hier.
Bilder: Zertifikatsverleihung an Propst Bernhard Mayrhofer vom Stift Vorau (Mitte) mit dem Lehrgangsteam Georg Nuhsbaumer, Sr. Ruth Pucher, Sr. Christine Rod und außerdem P. Alois Riedlsperger (v.l.)  Auch Sr. Maria Elija Kreimel, Priorin der Karmelitinnen in Maria Jeutendorf, schloss den Lehrgang in diesem Jahr ab. Bei früh-sommerlichem Wetter konnte sogar im Freien der Abschluss begangen werden.

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Ostergruß 2024Link kopieren

Friede sei mit euch!

„Friede sei mit euch!“ (Lk, 24,36; Joh 20,19) So begrüßt der auferstandene Jesus seine Jüngerinnen und Jünger, die sich voller Angst und Unsicherheit nach dem Ostergeschehen hinter verschlossenen Türen versammelt hatten. Das Thema des Friedens zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben Jesu. Von der Bergpredigt an fordert Jesus dazu heraus Frieden zu stiften – die das tun preist er selig. Auch unser Herz sehnt sich nach Frieden: einem persönlichen inneren Frieden, nach friedlichen Beziehungen zu anderen und nach Frieden zwischen allen Menschen und Nationen. In den letzten Wochen, Monaten, Jahren hat mich kein Thema mehr berührt, als die Bitte um Frieden.

Zu vielen erscheint heute die Suche nach Frieden in einer zerstrittenen Welt als hoffnungslos. In einer Welt, die gerade jetzt von Konflikten, Ungerechtigkeiten und Unruhen so stark geprägt ist, erinnert uns Marie von Ebner-Eschenbach daran, dass Frieden letztlich nur ein Ergebnis unserer gemeinsamen Anstrengungen sein kann: „Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst.“ Dieses Geben ist eine grundlegende menschliche Handlung, die auf gegenseitiger Unterstützung und Wertschätzung beruht. Indem man anderen Frieden gibt, fördert man nicht nur das Wohlbefinden der anderen, sondern auch das eigene. Auf persönlicher und zwischenmenschlicher Ebene kann das Geben von Frieden bedeuten, anderen zu vergeben und so Spannungen und Konflikte friedlich zu lösen, um ein Umfeld zu schaffen, das von Verständnis und Zufriedenheit geprägt ist.

Dazu gibt es viele kleine und große Zeichen des Friedens, die es mit österlichen Augen zu entdecken gilt, und die uns trotz aller Sorgen, Ohnmacht und Trauer Mut machen wollen. Jede und jeder von uns ist eingeladen, die vielen kleinen und großen Friedenszeichen des Alltags zu entdecken und Menschen des Friedens zu werden und zu sein. Dazu ist es wichtig, im eigenen Herzen Frieden zu haben, der im österlichen Sinn mit Liebe, Barmherzigkeit und Hingabe zu tun hat. Der Auferstandene ermutigt uns nicht zu resignieren, sondern gemeinsam Zeichen des Friedens zu geben und damit die herzliche Verbundenheit mit vielen betroffenen Menschen auszudrücken.

Wir alle haben die Verantwortung, uns für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Das bedeutet, dass wir uns für die Rechte und Bedürfnisse anderer einsetzen, uns gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung aussprechen und uns aktiv für den Frieden in unseren Beziehungen, unseren Gemeinschaften, in unserer Kirche und auf der ganzen Welt einsetzen. Frieden ist kein passiver Zustand, der einfach existiert. Frieden ist ein aktiver Prozess, der bewusst gefördert und gepflegt werden kann und muss. Frieden ist nicht nur ein schöner Gedanke ist, sondern eine aktive Verpflichtung, die uns alle betrifft. Indem wir Frieden in unserem eigenen Herzen finden und ihn großzügig mit anderen teilen, können wir eine positive Veränderung in unserer Kirche und in der Gesellschaft bewirken. Jesus wünscht uns dazu von Anfang an: „Friede sei mit euch!“
Diesen österlichen Frieden wünsche ich von ganzem Herzen sowie erholsame und gesegnete Osterzeiten.
Mit herzlichen Grüßen,
 
P. Friedrich Prassl SJ

PDF-Datei: Ostergruß 2024

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Gehen in der FreizeitLink kopieren

Christian Seiler (Kurier) geht in seiner Freizeit. Letztens hat er sich die Kirche neben dem Kardinal König Haus zum Ziel gesetzt – die Konzilsgedächtniskirche.

Lieber Herr Seiler, gleich neben der Kirche befindet sich das Café daskardinal. Hier können Sie das nächste Mal nach dem Ruhe-Tanken in der Kirche Kaffee tanken. Jetzt kann man schon wunderbar im Freien sitzen, die Ruhe des Ortes, der nicht direkt an der Straße liegt, mit dem Kaffee und vielleicht einer Zeitung, genießen! www.daskardinal.at

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25 Jahre Kardinal König HausLink kopieren

Vor 25 Jahren hat Kardinal Franz König (1905-2004), langjähriger Erzbischof von Wien und Gründer von PRO ORIENTE, die Erlaubnis erteilt das neu errichtete Bildungshaus Lainz nach ihm zu benennen. Damit ist der Name von Kardinal König vielen Menschen vertraut geblieben und auch seine Anliegen als Seelsorger und Brückenbauer. Er war ein herausragender Vertreter des Dialogs innerhalb der christlichen Kirchen und Konfessionen sowie zwischen den nicht-christlichen Religionen. Er verstand es den Dialog zwischen gesellschaftlichen und politischen Strömungen in Österreich zu fördern und setzte sich für soziale Gerechtigkeit ein. Sein Lebenswerk und seine Überzeugungen bilden eine wichtige Grundlage für die Aktivitäten und Programme unseres Hauses. Eigene Standpunkte gut zu vertreten, sowie Offenheit und Dialogbereitschaft zu pflegen waren zentrale Haltungen Kardinal Königs, die wir in unser Bildungsarbeit vielen Menschen vermitteln wollen. In seinem Sinn wollen wir eine Plattform für den Dialog zwischen verschiedenen religiösen, sozialen und gesellschaftlichen Gruppen bieten und zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses beitragen, um ein gutes Leben für alle zu ermöglichen. Bei diesem zentralen Anliegen unseres Hauses wollen wir die Vision von Kardinal König im Kontext der heutigen Welt interpretieren und relevante Antworten auf aktuelle Fragen der Gesellschaft geben.
Wenn wir des 20. Todestages gedenken, dann tun wir das nicht in nostalgischer Erinnerung, sondern um ihm und seinen Anliegen heute zu begegnen:

  • als Mann des Gebets und Seelsorger für die Menschen
  • als Konzilsvater des II. Vatikanischen Konzils 1962 – 1965
  • als Brückenbauer in der Ökumene und zu den nicht-christlichen Religionen
  • als Gesprächspartner für Nicht-Glaubende
  • als Anwalt der Menschenwürde an den Grenzen des Lebens
  • als Förderer der Hospiz-Bewegung

„Veritatem facientes in caritate – Die Wahrheit in Liebe tun“ war in all dem sein Wahlspruch. Am 13. März 2004 ist Kardinal König im Alter von 98 Jahren in Wien verstorben. Mit einem festlichen Gottesdienst im Stephansdom gedenkt die Erzdiözese Wien am 13. März 2024, um 18.00 Uhr ihres früheren Erzbischofs und seiner Gründung der Stiftung PRO ORIENTE vor 60 Jahren.
Weitere Informationen unter: www.dersonntag.at/artikel/kardinal-koenigs-vermaechtnis/

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100 Einführungskurse für „Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung“Link kopieren

Festvortrag

Mit einem Vortrag von Monika Müller zum Thema „Haltung, um zu halten“ wurde am 19.2.2024 das Jubiläum des 100. Einführungskurses für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung im Kardinal König Haus gefeiert. Die Kurse wurden 1990 von Sr. Hildegard Teuschl CS zunächst im Caritas Ausbildungszentrum in der Seegasse begründet und seit 1996 im Kardinal König Haus durchgeführt. Patrick Schuchter, Bereichsleiter Hospiz, Palliative Care und Demenz, Direktor P. Friedrich Prassl SJ und Sr. Karin Weiler CS, verantwortlich für die Einführungskurse für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung begrüßten viele Wegbegleiter:innen, Referent:innen der ersten Kurse, Menschen, die für den guten Rahmen, die Organisation und die Weiterentwicklung gesorgt hatten, viele Absolvent*innen und Kursteilnehmer*innen und Vertreter*innen von Organisationen, in denen Kursabsolvent*innen ehrenamtlich tätig werden. Gekommen waren auch Vertreter*innen des Dachverbandes Hospiz Österreich und die Schwester von Hildegard Teuschl, Anneliese Haslinger. Als kleine Aufmerksamkeit verteilte Gitti Ronniger Zimtschnecken an die Referierenden, die dazu beigetragen hatten, dass in 100 Kursen ca. 2500 ehrenamtliche Hospiz Begleiter*innen qualifiziert wurden. Monika Müller und das Team des Kardinal König Hauses schnitten anlässlich des 100. Kurses eine Geburtstagstorte an. Hier kann man sich zum nächsten Einführungskurs anmelden https://www.kardinal-koenig-haus.at/bildungsprogramm/hospiz-palliative-care-demenz/lehrgaenge/einfuehrungskurs-in-die-lebens--sterbe--und-trauerbegleitung

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...und 6 weitere Fotos.